Vorgehängte hinterlüftete Fassaden VHF: Corona stoppt Wachstum

Der deutsche Markt für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) entwickelte sich im Jahr 2020 mehr oder weniger nur noch seitwärts. Insbesondere der schwächelnde Nicht-Wohnbau zeichnet für die Stagnation verantwortlich. Das zeigen Daten von Branchenradar.com.

Tabelle: Marktentwicklung Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) total in Deutschland, Herstellerumsatz in Millionen Euro - © Branchenradar Vorgehängte hinterlüftete Fassaden in Deutschland 2021

Der schwächelnde Nicht-Wohnbau schlug im Jahr 2020 auf den Markt für vorgehängte hinterlüftete Fassaden erkennbar durch. Laut aktuellem Branchenradar Vorgehängte hinterlüftete Fassaden in Deutschland wuchsen die Herstellerumsätze nur noch moderat um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 245,4 Millionen Euro. Auch preislich zeigt der Markt praktisch keine Dynamik.

Zuwächse gab es bei Bekleidungen aus Metall und sonstigen Materialien, wie etwa Stein oder Keramik. Hier wuchsen die Erlöse im Jahresvergleich um +3,2 Prozent bzw. +8,2 Prozent. Dem gegenüber standen Rückgänge bei Faserzement, mit einem Umsatzminus von 0,5 Prozent, und insbesondere HPL mit den stärksten Kontraktionen am Markt bei einem Rückgang von 3,6 Prozent.

Besserung im Jahr 2020

Bereits im laufenden Jahr sollte sich die Lage allerdings wieder merkbar verbessern. Laut der Prognose von Branchenradar.com befeuern nicht zuletzt erkennbar anziehende Preise die Marktdynamik. Infolgedessen erhöhen sich die Erlöse im laufenden Jahr um zirka sieben Prozent und im Folgejahr um knapp vier Prozent.