Kunden können auf Alternativprodukte ausweichen Otto-Chemie: Silikonproduktion beeinträchtigt

Die derzeitige Verknappung von Silizium auf den Weltmärkten beeinträchtigt nun auch die Produktion bei Otto-Chemie. Hinzu kommt, dass etliche andere Rohstoffe durch die seit der Corona-Pandemie gestörten Lieferketten nicht oder nicht in ausreichender Menge verfügbar sind. Was das für Folgen hat und wie Kunden sich behelfen können.

Die Produktion von Silikonen ist bei Otto-Chemie ins Stocken geraten. - © Otto-Chemie

"Ganz aktuell müssen wir uns damit zurechtfinden, dass bestimmte Produkte nicht wie gewohnt in der benötigten Menge verfügbar sind", bedauert Otto-Chemie-Geschäftsführer Johann Hafner. Als pragmatischen Weg aus dem Engpass verweist er auf das breite Sortiment des Unternehmens, das neben Dicht- und Klebstoffen auf der Basis von Silikon auch Hybrid-, Acrylat- und PU-Dicht- und Klebstoffe umfasst und für viele Anwendungen alternative Produkte bereithält. Hier ist Otto nach eigenen Angaben bemüht, seinen Kunden durch Information und Beratung unterstützend zur Seite zu stehen, um passende Lösungen zu finden.

Verbindlichkeit und Verlässlichkeit als Kernwerte

Die Verknappung von Silizium, die gestörten Lieferketten und nicht zuletzt die Teuerung durch erhöhte Energie-, Transport- und Logistikkosten machen Otto wie der gesamten Branche zu schaffen. Das Unternehmen bleibt dennoch zuversichtlich: "Zu den Grundwerten unseres Unternehmens zählt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten. Denn wir möchten langfristige und vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen, die auf Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit beruhen", versichert Hafner. "Umso mehr bedauern wir die aktuellen Lieferengpässe. Wir setzen alles daran, diese schwierige Situation gemeinsam mit unseren Kunden und Lieferanten zu meistern."