Kurz gefragt Mammaro: „Mein Unternehmen ist meine Familie.“

Nancy Mammaro ist CEO von Mappi. - © Kober

GFF: Mrs. Mammaro, Heiz- und Kühlsysteme, Energieeinsparung, synchrone Rollenbewegung: Mappi Öfen lassen sich nach Wunsch konfigurieren.

Mammaro: Ja, keine unserer Anlagen kommt von der Stange. So erhitzen wir einzelne Sektoren des Ofens separat, um Temperatur und Energieverbrauch zu kontrollieren. Durch unsere starke Dämmung geht keine Energie verloren, während Sie andere Anlagen auf 800 Grad Celsius anfahren müssen, um auf eine Temperatur von 680 Grad Celsius zu kommen. Unsere Öfen sind zu 100 Prozent made in Italy, da kann ich einige Preise nicht mitgehen. Kunden sollten aber die nächsten Heizrechnungen einkalkulieren.

Wer ist der Mastermind hinter den Entwicklungen, und wieso gewinnen Sie damit sogar renommierte Designpreise?

Also, Rot ist meine Farbe und steht nicht zuletzt für die Hitze. Zum Gestaltungsanspruch gehört, dass wir uns als Italiener einer gelungenen Ästhetik verpflichtet fühlen. Das Gehirn hinter den Entwicklungen ist mein Mann Ermanno Petitti.

Wie entwickelt sich Mappi, welches sind derzeit die wichtigsten Märkte?

Zuletzt haben wir den Umsatz um 20 Prozent auf zwölf Millionen Euro gesteigert, das hat auch mit unserer Niederlassung in den USA zu tun. Mit einem Anteil von 70 Prozent ist dies für uns der mit Abstand wichtigste Markt. Zu unserer Entwicklung tragen unsere Mitarbeiter bei, zu denen ich ein enges Verhältnis habe. Meine Firma ist meine Familie.

Was sagen Sie zur Vitrum dieses Jahr?

Als Gimav Vice President bin ich sehr stolz auf das, was wir erreicht haben.