Kundenveranstaltungen als Alternative geplant FENSTERBAU FRONTALE: Gretsch-Unitas sagt Teilnahme ab

Gretsch-Unitas wird 2022 nicht an der FENSTERBAU FRONTALE in Nürnberg teilnehmen. Wie die Unternehmensgruppe das begründet, welche alternativen Veranstaltungen GU plant und ob der Hersteller 2024 nach Nürnberg zurückkehrt, lesen Sie hier.

Die Unternehmensgruppe Gretsch-Unitas wird 2022 nicht an der FENSTERBAU FRONTALE in Nürnberg teilnehmen. - © Gretsch-Unitas

Während Roto bereits vor einigen Monaten öffentlich bekannt hatte, "aus heutiger Sicht" definitiv auf der FENSTERBAU FRONTALE 2022 auszustellen, hat nun nach Hoppe ein weiterer prominenter Beschlaghersteller seine Teilnahme abgesagt: Gretsch-Unitas (GU). Aufgrund der gegenwärtigen Situation rund um Corona geht das Unternehmen nicht davon aus, dass Kunden und Besucher aus dem In- und Ausland im gewohnten Umfang an der Messe teilnehmen werden. Eine Messepräsenz sei vor diesem Hintergrund nicht zielführend.

Mehr als nur eine Leistungsschau

"Als international agierendes Unternehmen liegt der Anteil an ausländischen Besuchern bei uns am Stand weit über dem Messedurchschnitt. Aufgrund der aktuellen Situation rechnen wir mit einem deutlich geringeren Besucheraufkommen – sowohl aus dem Ausland als auch auch aus dem Inland. Insofern erachten wir es nicht als sinnvoll, an der FENSTERBAU FRONTALE 2022 teilzunehmen", sagt Armin Wanka, Vertriebsleiter bei GU/BKS in Ditzingen, im Gespräch mit GFF .

Er betont dabei, dass für GU eine Messe mehr ist als nur eine reine Leistungsschau der Produkte. "Die zum Teil unterschiedlichen Hygienekonzepte der Länder lassen derzeit wenig Spielraum für eine Planung, bei der wir unsere Kunden so empfangen, beraten und uns mit ihnen austauschen können, wie wir das gerne möchten."

Kundenveranstaltungen als Alternative

GU glaubt nicht, dass sich die Corona-Situation bis zum Messebeginn ändern wird. Die nun recht frühzeitige Absage erfolgte insofern auch, um Kapazitäten und Kosten zu sparen – und um den Fokus auf andere Events zu legen. Alternativ zur FENSTERBAU FRONTALE plant GU für 2022 zahlreiche regionale und internationale Präsenzveranstaltungen bei und mit den Kunden und Partnern. Im November wird in Velbert ein 1.000 Quadratmeter großer Showroom eingeweiht. Dieser biete Kunden, Partnern und Verbänden zusätzliche Räumlichkeiten für Veranstaltungen.

Ziel: 2024 wieder in Nürnberg

"Bei kleinen regionalen Messen und Veranstaltungen mit begrenzter Besucherzahl können wir gezielt die Teilnehmer einladen, die wir uns wünschen", sagt Wanka. Er betont dabei, dass diese Formate als coronabedingte Alternative zeitlich befristet und nur für das kommende Jahr geplant seien. Bei der FENSTERBAU FRONTALE 2024 möchte GU auf jeden Fall wieder dabei sein. "Für GU Baubeschlag ist die FENSTERBAU FRONTALE definitiv eine Leitmesse und wir wollen im Jahr 2024 wieder dabei sein", sagt Wanka. Bis dahin sollte sich die Situation rund um Corona wieder normalisiert haben.