Das Bauteil braucht ein Image Rahmenmaterialübergreifende Marketingkampagne fürs Fenster

Braucht die Branche eine Marketingkampagne, die ohne Eifersüchteleien zwischen den Rahmenmaterialien das Image des modernen Fensters beim Endkunden ins rechte Licht rückt und den Absatz für alle Marktteilnehmer ankurbelt? Dieser Frage geht GFF mit dem Wunschthema der Juniausgabe nach.

Moderne Fenster mit guter Wärmedämmung, integriertem Sonnenschutz und automatischer Lüftungsfunktion sind mit ihrer gesamten Leistungsfähigkeit nicht im Bewusstsein vieler Endkunden angekommen. - © Heiler

VFF-Präsident Bernhard Helbing hatte die Idee einer branchenweiten Marketingkampagne für das Fenster vergangenes Jahr auf dem Branchenforum Prowindo in Bonn vorgestellt (wir berichteten in Ausgabe 11/2011). Um Endkunden den Wert moderner Fenster näherzubringen, müsse die Branche gemeinsam vor allem die positiven Eigenschaften des modernen Alleskönners betonen, statt sich in Grabenkämpfen für die unterschiedlichen Rahmenmaterialien aufzureiben. Erfolg verspricht vor allem die emotionale Ansprache des Verbrauchers. Das Fenster soll als Lifestyleprodukt in der Vorstellung der Konsumenten platziert werden, das viel mehr kann, als einfach nur Licht in Räume zu lassen und Energie zu sparen. Die Stichworte lauten: Komfort, Behaglichkeit, Ressourcenschonung, Eleganz, Sicherheit.

Vorbild Handwerkskampagne

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat es mit seiner Marketingkampagne vorgemacht. Unter dem Slogan "Die Wirtschaftsmacht von nebenan" hat er das Handwerk mit fetzigen Werbespots im Fernsehen und im Internet ins Gespräch gebracht und dabei vor allem junge Menschen angesprochen. Ähnlich müsste die Fensterbranche mit einem markanten Werbespruch ein positives Image für ihre modernen Hightechprodukte schaffen. Über die Herausforderungen und Umsetzbarkeit einer solch aufwändigen Kampagne, die sicher den Einsatz aller Verbände und Unternehmen der Branche fordert, hat GFF mit Helbing und anderen Branchengrößen gesprochen.

Mehr zum Thema lesen Sie in der Juniausgabe der GFF, die am 1.6.12 erscheint!